Eigentümer neuer Haustiere
Futter und Appetitanreger für unsere Leser......
Ja, ja wir sind seit ca. sechs Tagen oder noch länger stolze Besitzer vieler, kleiner Amöben, die uns die Zeit in Indien nicht wirklich versüßen. Wahrscheinlich haben wir sie illegaler Weise aus Pakistan miteingeführt oder auf der Straße eingesammelt. Da sie uns viel Schweiß, Bauchschmerzen, Blaehungen uebelster Art und Durchfall bescheren, beschlossen wir heute, den Arzt aufzusuchen und uns von den Amöben zu trennen, da sie chronische Krankheiten verursachen können, ja sogar Leberabszesse-> Nein Danke.......
Ansonsten erfreuen wir uns bester Gesundheit und versuchen eine gewisse innere Ruhe zu finden.
Doch nun erst einmal zurück zum Iran . Nach ein paar Tagen verließen wir Esfahan und fuhren in zwei Tagen nach Yazd , einer interessanten Wüstenstadt, ein Lehmparadies. Ein wenig ausserhalb befinden sich die Tuerme des Schweigens. Hier wurden frueher die Leichen hergebracht und von den Geiern zerfleischt. Hier war es sehr heiß (gefühlte Sauna von 60 °C), dass wir genau eine Nacht im Dachzelt schliefen und uns dann entschlossen, ein klimatisiertes Zimmer anzumieten. Das sollte ein kleiner Vorgeschmack der noch auf uns zukommenden Temperaturen sein. Hier begann auch unsere Recherche bzw. Auseinandersetzung mit unserer Weiterreise. Wir trafen verschiedene Reisende u.a. auch unsere zwei Prignitzer , deren Reise wir im Netz verfolgten (www.eurasien-mz.de), die aus Indien zurück kamen und uns mit ihren Reiseberichten über Pakistan verunsicherten (nicht die Prignitzer). Fahren oder nicht Fahren? Die Situation in Pakistan (Entführung, aufständige Baluchen, Hotelsprengung u.s.w.) spitzte sich zu und wir wurden von Tag zu Tag unsicherer. Was tun? Wie kommen wir nach Indien? Zudem wurde in Zayedan eine Moschee in die Luft gesprengt, LKW´s auf der Straße Richtung Grenze angeschossen und einiges mehr. Wir beschlossen erst einmal weiter über Maymand, einem Höhlendorf , nach Kerman zu fahren und dann weiter zu sehen. In Maymand wurden wir von einem Höhlenbewohner namens ???? abgefangen. Er schleppte uns durchs Dorf, dass nenne ich stolz auf seine Heimat sein und anschließend bekamen wir einen Einblick in das Leben der Nomaden , die im Sommer beim Vieh leben und im Winter in ihren Höhlen. Hier aßen wir das erste Mal merkwürdige, salzige, saure, undefinierbare Bällchen, die in mir (Carina) das Würgen auslösten. Wir denken, dass es Ziegenmilch war. Pfui...... Zudem schienen sie zum ersten Mal ein Auto, wie unseren Landy zu sehen, dazu noch mit Hund an Bord. Der krönende Abschluss war das zubereitete Abendessen seiner Frau . Er wünschte sich, dass wir als seine Gäste in seiner Höhle schlafen, doch Roxy war ihm nicht geheuer und somit war es besser im Dachzelt zu nächtigen. Kerman hingegen gefiel uns nicht, die Mentalität der Menschen war eine andere, was Roxy sofort spürte und sich nicht wohl fühlte. Wir lagen auf einer Wiese zwischen vielen Muslimen und mit einmal, aus dem Nichts, bellte Roxy sehr aggressiv einen Mann an, der sie schief anschaute und verjagte diesen. Wau, was ist mit unserem Hund? Eine völlig unbekannte Seite an ihr. Das gleiche passierte, wenn sie Frauen im Tschador sah, die sie ansprachen oder ihre Stimmen hörte. Also in Kerman wollten wir nicht schlafen und somit fuhren nach Mahan, wo wir ein nettes Plätzchen außerhalb der Stadt fanden. Doch unser Schlaf, der uns sehr heilig ist, wurde in der Nacht durch die Polizei gestört. Roxy verbellte sie mehr oder weniger und somit hatten wir wieder unsere Ruhe. Hier entschlossen wir uns durch Pakistan zu reisen. Nichts wie durch, Augen auf und um eine Eskorte bitten, war unser Vorsatz. In Bam nächtigten wir zwei Tage und schauten uns die vom Erdbeben zerstörte Altstadt an . Wir schliefen, wo alle Traveller schlafen in Akbar´s Guesthouse und hier beginnt unser Abenteuer Eskorte........
Wir wurden um 7:15 Uhr in Empfang genommen, sie geleiteten uns aus Bam, die nächsten warteten auf uns und so nahm es seinen Lauf, dachten wir..........Mitten in der Wüste, bei dem abgebrannten LKW , warteten wir eine halbe Stunde auf die nächste Eskorte und keiner kam, ich wurde immer ungeduldiger, uns saß die Zeit im Nacken, von der Temperatur ganz abgesehen. Ah siehe da, sie hatten uns nicht vergessen, also weiter ging es. Glaubt nicht, dass wir aus dem Auto steigen durften. Nein, es ist zu gefährlich und nicht mit dem Hund gehen, noch gefährlicher.
Nach 7 Stunden erreichten wir die Grenze. Wohl bemerkt es waren nur 440 Kilometer und beim 12. Wechsel der Eskorte habe ich aufgehört zu zählen. Zu allem übel war nächsten Tag Feiertag für die Iraner und sie beschlossen, die Grenze 1 ½ Stunden früher zu schließen. Tja, das war es. Also entschieden wir uns auf dem Parkplatz bei den LKW´s zu schlafen. Gute Idee......Erste Einblicke in das Leben der Pakistanis, die mit uns auf die Grenzöffnung warteten. Ein schöner Nachmittag und Abend, wir gewannen schnell neue Freunde und neue Roxyanhänger.......
Gott sei gedankt, dass wir uns bereits mit den Angestellten der Passkontrolle bekannt gemacht hatten. Sie lotsten uns durch die vielen Wartenden, ha wir waren die ersten am Morgen, die den Exitstempel bekamen, schnell noch hier ein Eintrag ins Buch, hier noch ne Liste und ab ging es zu den Pakistanis. Die empfingen uns so herzlich, wie die Iraner uns verabschiedet hatten. Alles lief reibungslos, für Roxy hatte sich mal wieder kein Beamter interessiert, noch ne Eskorte besorgt und ab ging es. Allerdings war es bereits 11:30 Uhr. Von hier an hatten wir Mitfahrer in Blau und schwer bewaffnet. Sie wurden im Landy ordentlich durchgeschaukelt. Nach allen 50 km tauschten sie sich aus. An dem einen Checkpoint warteten wir eine Ewigkeit in der glühenden Sonne, der Herr wollte erst fertig speisen. Gegen 16:30 Uhr erreichten wir Dalbandin, wo wir übernachten sollten. Das Dorf oder Kleinstadt wirkte sehr gruselig. Reges Treiben auf den Straßen, doch wo waren die Frauen. Denen sei es untersagt, auf den Bazar zu gehen, erzählte man mir. Na wo gibt es denn so etwas? Wir mussten auf der Polizeistation schlafen, vom obersten Kapo verordnet. Ich zwischen 15 Männern. Na was für ein Gefühl. Abends wollten wir Geld tauschen und noch einiges Einkaufen. Oh, sagten sie, es sei zu gefährlich. Sie wollten nicht riskieren, dass jemand erfährt, dass wir uns hier aufhalten. „Na Leute geht es noch, der Hund muss Gassi und ich will auch mal raus!“ Ungelogen, sie fuhren uns mit dem Auto und drei bewaffneten Männern in die Stadt (keine zwei Minuten entfernt). Dort blieb ich auf der Ladefläche sitzen, alles klotzte und Micha ging alles besorgen. Na, wenn das getarnt war, ja so hat uns niemand bemerkt. Wir freundeten uns mit den Polizisten an. Sie staunten Bauklötzer über unsere Campingausrüstung und erst recht, als wir den Kocher in die Gänge brachten. Wir vereinbarten nächsten morgen um 8:00 Uhr in der Früh zu starten. Pustekuchen um 9:30 Uhr ging es los. Ich saß im Auto und war wütend über diese Herrschaften, bis ich mich nicht mehr bremsen konnte und anfing zu hupen. Na ja, das brachte gar nichts. Die Wechsel der Eskorten lief reibungslos bis wir kurz vor Quetta die Eskorte abhingen und das mit 90 km/h. Erst einmal mussten sie den Wagen anschieben, dann beschlossen sie noch schnell ein paar Brote einzukaufen und hinter der nächsten Kurve waren sie nicht mehr zu sehen. Na fein........
Durch Quetta loste uns ein netter, ältere Herr auf seinem Moped, dem dann auch noch das Benzin ausging, doch wir kamen sicher und geborgen im Bloomstar an. Nächsten morgen kam die Eskorte eine Stunde zu früh. Ja ihr schmunzelt, doch so war es. Dieser Tag war der heißeste in meinem Leben und began mit Stau . Die Temperaturen stiegen auf über 50 °C, (fuer die kein Thema, Wueste yippie) selbst meine Wind und Wetter Creme wurde zu einer warmen Fettpaste, dass Trinkwasser wurde zu Teewasser und der Fahrtwind fühlte sich wie ein heißer Fön an. Ich wollte nur noch eins, ein klimatisiertes Zimmer zum Runterkühlen. Ja das bekam ich auch, doch die Klimaanlage war defekt, also nächstes Zimmer, yippie Anlage funktionierte, allerdings nur für 15 Minuten, dann viel der Strom aus. Nach ca. 3 Stunden hatten sie alles wieder in die Gänge gebracht, doch es war so warm im Zimmer, dass die Anlage es nicht schaffte. Mitten in der Nacht beschlossen wir die Matten auf die Terrasse zu tragen und schliefen bei angenehmen, luftigen Temperaturen. Auch hier war es ein Problem mit dem Hund gassi zu gehen. Es sei zu gefährlich, bitte nur 15 Minuten, die ich erhandeln musste. Nun ja, Roxy wollte ihr Geschäft nicht erledigen somit wurde es eine halbe Stunde, da hatte der Boy von der Rezeption bereits die Polizei informiert. Oh man........ (zwei Zugpferde). Die Tracks sind wirklich so bunt.
Nächsten Tag weiter mit der Eskorte. Es sollte eine Geduldsprobe für uns werden. Die Polizei schien nur Klapperkisten zu haben und so schlichen wir mit 60, 70 km/h über die Lande, bis ich Micha bat, schneller zu fahren. Ich winkte nett und lächelte, weg waren wir. Es dauerte nicht lange, da fing uns eine andere Streife ein und bat uns langsamer zu fahren. Wir denen erklärt, es ist heiß und wir wollen zur Grenze und das noch in diesem Leben. Da schienen sie einen ihrer besten Wagen aus dem Stahl geholt zu haben und los ging es. Wir konnten kaum denen ihre Geschwindigkeit halten. Vorher erzählten wir ungefähr drei verschiedenen Eskorten, dass wir den kürzeren Weg nach Sahiwal nehmen wollten. Wir blinkten, machten Lichthupe, keine Reaktion. Somit bogen wir ohne sie ab. Nach 10 Kilometern fing uns eine andere Streife mit sechs aufgebrachten, bewaffneten Polizisten wieder ein. Es sei zu gefährlich, bitte wartet auf die andere Streife. Ich wollte mit dem Hund ne Runde laufen, dass ging nur mit Begleitschutz und sie drängelten Micha:“ Deine Frau soll lieber wieder einsteigen, es ist zu gefährlich!“ Dieser Satz hängt uns aus den Ohren, doch er verfolgte uns noch weiter......
Ach wir könnten noch mehr Eskortegeschichten niederschreiben, doch das wird zu viel......Wir sind jedenfalls ohne Schäden und gefährlichen Begegnungen an der Grenze zu Indien angekommen, haben ausgecheckt und in Indien eingecheckt, wo sie tatsächlich das erste Mal das Gesundheitszeugnis von Roxy sehen wollten.
Die Inder ließen sich viel Zeit und schickten uns von Schalter zu Schalter bis wir einreisen durften.
Wir wurden gleich mit der Border Closing Zeromonie begrüßt, was ein gelungener Einstieg war. Die Inder scheinen ihr Land zu lieben und strahlten eine Lebensfreude aus , dass war einfach toll. Vor allem konnten wir uns an den Farben nicht satt sehen und ich genoss die freie Kleiderwahl. Wir schliefen an der Grenze und nächsten Tag kamen wir in MCLeodGanj an, wo wir auch noch mind. eine Woche verweilen werden.
Micha lässt sich die Zähne machen, nein so schlimm ist es nicht. In Pakistan hat er sich die Krone ausgebissen, nein nicht an mir, sondern an hartem Brot. Nachdem wir vier Nächte auf einem Parkplatz verbracht haben, der uns dann genervt hat, sind wir auf einen Berg gekraxelt und wohnen jetzt im Chopra House, in einer bescheidenen Unterkunft bei Oma und Opa Chopra, die uns zu ihren Kartenspielsklaven gemacht haben und Carina spielt Federball mit dem Hausmädchen. Ach ja und Roxy wird runder und runder, da Ms Chopra ihre Hundeliebe neu entdeckt hat und ihr jeden Tag einen Zwieback gibt, dabei bräuchten wir den doch. Wir fühlen uns hier wohl und vor allem sind es angenehme Temperaturen. Hier leben überwiegend Tibeter und wir haben das Gefühl in Kleintibet zu sein. Ja und ich (Carina) hat den Dalai Lama gesehen. In MCLeodGanj befindet sich der Exilsitz des Dalai Lama, ja Zufälle gibt’s.
Genug der vielen Worte, hier noch ein paar Schnappschüsse
aus dem Iran
ja auch die Iraner betreiben traditionellen Sport
solche umgekippten LKWs sieht man des oefteren am Rand
jetzt noch ein paar erste Eindruecke aus Indien
der Schuhmacher wollte uns uebers Ohr hauen, aber nicht mit uns
auch wir haben schon kraefig die Gebetstrommeln gedreht
hier gibt es tatsaechlich
Wir drücken Euch von Herzen und alles erdenklich Liebe.....
Namaste
Die Reisenden
P.S. Bodo ich vermisse Deine Kommentare......
Was für ein Affentheater....
Ja, ja wir sind seit ca. sechs Tagen oder noch länger stolze Besitzer vieler, kleiner Amöben, die uns die Zeit in Indien nicht wirklich versüßen. Wahrscheinlich haben wir sie illegaler Weise aus Pakistan miteingeführt oder auf der Straße eingesammelt. Da sie uns viel Schweiß, Bauchschmerzen, Blaehungen uebelster Art und Durchfall bescheren, beschlossen wir heute, den Arzt aufzusuchen und uns von den Amöben zu trennen, da sie chronische Krankheiten verursachen können, ja sogar Leberabszesse-> Nein Danke.......
Ansonsten erfreuen wir uns bester Gesundheit und versuchen eine gewisse innere Ruhe zu finden.
Doch nun erst einmal zurück zum Iran . Nach ein paar Tagen verließen wir Esfahan und fuhren in zwei Tagen nach Yazd , einer interessanten Wüstenstadt, ein Lehmparadies. Ein wenig ausserhalb befinden sich die Tuerme des Schweigens. Hier wurden frueher die Leichen hergebracht und von den Geiern zerfleischt. Hier war es sehr heiß (gefühlte Sauna von 60 °C), dass wir genau eine Nacht im Dachzelt schliefen und uns dann entschlossen, ein klimatisiertes Zimmer anzumieten. Das sollte ein kleiner Vorgeschmack der noch auf uns zukommenden Temperaturen sein. Hier begann auch unsere Recherche bzw. Auseinandersetzung mit unserer Weiterreise. Wir trafen verschiedene Reisende u.a. auch unsere zwei Prignitzer , deren Reise wir im Netz verfolgten (www.eurasien-mz.de), die aus Indien zurück kamen und uns mit ihren Reiseberichten über Pakistan verunsicherten (nicht die Prignitzer). Fahren oder nicht Fahren? Die Situation in Pakistan (Entführung, aufständige Baluchen, Hotelsprengung u.s.w.) spitzte sich zu und wir wurden von Tag zu Tag unsicherer. Was tun? Wie kommen wir nach Indien? Zudem wurde in Zayedan eine Moschee in die Luft gesprengt, LKW´s auf der Straße Richtung Grenze angeschossen und einiges mehr. Wir beschlossen erst einmal weiter über Maymand, einem Höhlendorf , nach Kerman zu fahren und dann weiter zu sehen. In Maymand wurden wir von einem Höhlenbewohner namens ???? abgefangen. Er schleppte uns durchs Dorf, dass nenne ich stolz auf seine Heimat sein und anschließend bekamen wir einen Einblick in das Leben der Nomaden , die im Sommer beim Vieh leben und im Winter in ihren Höhlen. Hier aßen wir das erste Mal merkwürdige, salzige, saure, undefinierbare Bällchen, die in mir (Carina) das Würgen auslösten. Wir denken, dass es Ziegenmilch war. Pfui...... Zudem schienen sie zum ersten Mal ein Auto, wie unseren Landy zu sehen, dazu noch mit Hund an Bord. Der krönende Abschluss war das zubereitete Abendessen seiner Frau . Er wünschte sich, dass wir als seine Gäste in seiner Höhle schlafen, doch Roxy war ihm nicht geheuer und somit war es besser im Dachzelt zu nächtigen. Kerman hingegen gefiel uns nicht, die Mentalität der Menschen war eine andere, was Roxy sofort spürte und sich nicht wohl fühlte. Wir lagen auf einer Wiese zwischen vielen Muslimen und mit einmal, aus dem Nichts, bellte Roxy sehr aggressiv einen Mann an, der sie schief anschaute und verjagte diesen. Wau, was ist mit unserem Hund? Eine völlig unbekannte Seite an ihr. Das gleiche passierte, wenn sie Frauen im Tschador sah, die sie ansprachen oder ihre Stimmen hörte. Also in Kerman wollten wir nicht schlafen und somit fuhren nach Mahan, wo wir ein nettes Plätzchen außerhalb der Stadt fanden. Doch unser Schlaf, der uns sehr heilig ist, wurde in der Nacht durch die Polizei gestört. Roxy verbellte sie mehr oder weniger und somit hatten wir wieder unsere Ruhe. Hier entschlossen wir uns durch Pakistan zu reisen. Nichts wie durch, Augen auf und um eine Eskorte bitten, war unser Vorsatz. In Bam nächtigten wir zwei Tage und schauten uns die vom Erdbeben zerstörte Altstadt an . Wir schliefen, wo alle Traveller schlafen in Akbar´s Guesthouse und hier beginnt unser Abenteuer Eskorte........
Wir wurden um 7:15 Uhr in Empfang genommen, sie geleiteten uns aus Bam, die nächsten warteten auf uns und so nahm es seinen Lauf, dachten wir..........Mitten in der Wüste, bei dem abgebrannten LKW , warteten wir eine halbe Stunde auf die nächste Eskorte und keiner kam, ich wurde immer ungeduldiger, uns saß die Zeit im Nacken, von der Temperatur ganz abgesehen. Ah siehe da, sie hatten uns nicht vergessen, also weiter ging es. Glaubt nicht, dass wir aus dem Auto steigen durften. Nein, es ist zu gefährlich und nicht mit dem Hund gehen, noch gefährlicher.
Nach 7 Stunden erreichten wir die Grenze. Wohl bemerkt es waren nur 440 Kilometer und beim 12. Wechsel der Eskorte habe ich aufgehört zu zählen. Zu allem übel war nächsten Tag Feiertag für die Iraner und sie beschlossen, die Grenze 1 ½ Stunden früher zu schließen. Tja, das war es. Also entschieden wir uns auf dem Parkplatz bei den LKW´s zu schlafen. Gute Idee......Erste Einblicke in das Leben der Pakistanis, die mit uns auf die Grenzöffnung warteten. Ein schöner Nachmittag und Abend, wir gewannen schnell neue Freunde und neue Roxyanhänger.......
Gott sei gedankt, dass wir uns bereits mit den Angestellten der Passkontrolle bekannt gemacht hatten. Sie lotsten uns durch die vielen Wartenden, ha wir waren die ersten am Morgen, die den Exitstempel bekamen, schnell noch hier ein Eintrag ins Buch, hier noch ne Liste und ab ging es zu den Pakistanis. Die empfingen uns so herzlich, wie die Iraner uns verabschiedet hatten. Alles lief reibungslos, für Roxy hatte sich mal wieder kein Beamter interessiert, noch ne Eskorte besorgt und ab ging es. Allerdings war es bereits 11:30 Uhr. Von hier an hatten wir Mitfahrer in Blau und schwer bewaffnet. Sie wurden im Landy ordentlich durchgeschaukelt. Nach allen 50 km tauschten sie sich aus. An dem einen Checkpoint warteten wir eine Ewigkeit in der glühenden Sonne, der Herr wollte erst fertig speisen. Gegen 16:30 Uhr erreichten wir Dalbandin, wo wir übernachten sollten. Das Dorf oder Kleinstadt wirkte sehr gruselig. Reges Treiben auf den Straßen, doch wo waren die Frauen. Denen sei es untersagt, auf den Bazar zu gehen, erzählte man mir. Na wo gibt es denn so etwas? Wir mussten auf der Polizeistation schlafen, vom obersten Kapo verordnet. Ich zwischen 15 Männern. Na was für ein Gefühl. Abends wollten wir Geld tauschen und noch einiges Einkaufen. Oh, sagten sie, es sei zu gefährlich. Sie wollten nicht riskieren, dass jemand erfährt, dass wir uns hier aufhalten. „Na Leute geht es noch, der Hund muss Gassi und ich will auch mal raus!“ Ungelogen, sie fuhren uns mit dem Auto und drei bewaffneten Männern in die Stadt (keine zwei Minuten entfernt). Dort blieb ich auf der Ladefläche sitzen, alles klotzte und Micha ging alles besorgen. Na, wenn das getarnt war, ja so hat uns niemand bemerkt. Wir freundeten uns mit den Polizisten an. Sie staunten Bauklötzer über unsere Campingausrüstung und erst recht, als wir den Kocher in die Gänge brachten. Wir vereinbarten nächsten morgen um 8:00 Uhr in der Früh zu starten. Pustekuchen um 9:30 Uhr ging es los. Ich saß im Auto und war wütend über diese Herrschaften, bis ich mich nicht mehr bremsen konnte und anfing zu hupen. Na ja, das brachte gar nichts. Die Wechsel der Eskorten lief reibungslos bis wir kurz vor Quetta die Eskorte abhingen und das mit 90 km/h. Erst einmal mussten sie den Wagen anschieben, dann beschlossen sie noch schnell ein paar Brote einzukaufen und hinter der nächsten Kurve waren sie nicht mehr zu sehen. Na fein........
Durch Quetta loste uns ein netter, ältere Herr auf seinem Moped, dem dann auch noch das Benzin ausging, doch wir kamen sicher und geborgen im Bloomstar an. Nächsten morgen kam die Eskorte eine Stunde zu früh. Ja ihr schmunzelt, doch so war es. Dieser Tag war der heißeste in meinem Leben und began mit Stau . Die Temperaturen stiegen auf über 50 °C, (fuer die kein Thema, Wueste yippie) selbst meine Wind und Wetter Creme wurde zu einer warmen Fettpaste, dass Trinkwasser wurde zu Teewasser und der Fahrtwind fühlte sich wie ein heißer Fön an. Ich wollte nur noch eins, ein klimatisiertes Zimmer zum Runterkühlen. Ja das bekam ich auch, doch die Klimaanlage war defekt, also nächstes Zimmer, yippie Anlage funktionierte, allerdings nur für 15 Minuten, dann viel der Strom aus. Nach ca. 3 Stunden hatten sie alles wieder in die Gänge gebracht, doch es war so warm im Zimmer, dass die Anlage es nicht schaffte. Mitten in der Nacht beschlossen wir die Matten auf die Terrasse zu tragen und schliefen bei angenehmen, luftigen Temperaturen. Auch hier war es ein Problem mit dem Hund gassi zu gehen. Es sei zu gefährlich, bitte nur 15 Minuten, die ich erhandeln musste. Nun ja, Roxy wollte ihr Geschäft nicht erledigen somit wurde es eine halbe Stunde, da hatte der Boy von der Rezeption bereits die Polizei informiert. Oh man........ (zwei Zugpferde). Die Tracks sind wirklich so bunt.
Nächsten Tag weiter mit der Eskorte. Es sollte eine Geduldsprobe für uns werden. Die Polizei schien nur Klapperkisten zu haben und so schlichen wir mit 60, 70 km/h über die Lande, bis ich Micha bat, schneller zu fahren. Ich winkte nett und lächelte, weg waren wir. Es dauerte nicht lange, da fing uns eine andere Streife ein und bat uns langsamer zu fahren. Wir denen erklärt, es ist heiß und wir wollen zur Grenze und das noch in diesem Leben. Da schienen sie einen ihrer besten Wagen aus dem Stahl geholt zu haben und los ging es. Wir konnten kaum denen ihre Geschwindigkeit halten. Vorher erzählten wir ungefähr drei verschiedenen Eskorten, dass wir den kürzeren Weg nach Sahiwal nehmen wollten. Wir blinkten, machten Lichthupe, keine Reaktion. Somit bogen wir ohne sie ab. Nach 10 Kilometern fing uns eine andere Streife mit sechs aufgebrachten, bewaffneten Polizisten wieder ein. Es sei zu gefährlich, bitte wartet auf die andere Streife. Ich wollte mit dem Hund ne Runde laufen, dass ging nur mit Begleitschutz und sie drängelten Micha:“ Deine Frau soll lieber wieder einsteigen, es ist zu gefährlich!“ Dieser Satz hängt uns aus den Ohren, doch er verfolgte uns noch weiter......
Ach wir könnten noch mehr Eskortegeschichten niederschreiben, doch das wird zu viel......Wir sind jedenfalls ohne Schäden und gefährlichen Begegnungen an der Grenze zu Indien angekommen, haben ausgecheckt und in Indien eingecheckt, wo sie tatsächlich das erste Mal das Gesundheitszeugnis von Roxy sehen wollten.
Die Inder ließen sich viel Zeit und schickten uns von Schalter zu Schalter bis wir einreisen durften.
Wir wurden gleich mit der Border Closing Zeromonie begrüßt, was ein gelungener Einstieg war. Die Inder scheinen ihr Land zu lieben und strahlten eine Lebensfreude aus , dass war einfach toll. Vor allem konnten wir uns an den Farben nicht satt sehen und ich genoss die freie Kleiderwahl. Wir schliefen an der Grenze und nächsten Tag kamen wir in MCLeodGanj an, wo wir auch noch mind. eine Woche verweilen werden.
Micha lässt sich die Zähne machen, nein so schlimm ist es nicht. In Pakistan hat er sich die Krone ausgebissen, nein nicht an mir, sondern an hartem Brot. Nachdem wir vier Nächte auf einem Parkplatz verbracht haben, der uns dann genervt hat, sind wir auf einen Berg gekraxelt und wohnen jetzt im Chopra House, in einer bescheidenen Unterkunft bei Oma und Opa Chopra, die uns zu ihren Kartenspielsklaven gemacht haben und Carina spielt Federball mit dem Hausmädchen. Ach ja und Roxy wird runder und runder, da Ms Chopra ihre Hundeliebe neu entdeckt hat und ihr jeden Tag einen Zwieback gibt, dabei bräuchten wir den doch. Wir fühlen uns hier wohl und vor allem sind es angenehme Temperaturen. Hier leben überwiegend Tibeter und wir haben das Gefühl in Kleintibet zu sein. Ja und ich (Carina) hat den Dalai Lama gesehen. In MCLeodGanj befindet sich der Exilsitz des Dalai Lama, ja Zufälle gibt’s.
Genug der vielen Worte, hier noch ein paar Schnappschüsse
aus dem Iran
ja auch die Iraner betreiben traditionellen Sport
solche umgekippten LKWs sieht man des oefteren am Rand
jetzt noch ein paar erste Eindruecke aus Indien
der Schuhmacher wollte uns uebers Ohr hauen, aber nicht mit uns
auch wir haben schon kraefig die Gebetstrommeln gedreht
hier gibt es tatsaechlich
Wir drücken Euch von Herzen und alles erdenklich Liebe.....
Namaste
Die Reisenden
P.S. Bodo ich vermisse Deine Kommentare......
Was für ein Affentheater....
Carina_und_Michael - 18. Jun, 11:25
Heinbio - 19. Jun, 10:54
Keine Sorge
Ich Habe Eure Reise brav weiterverfolgt und gelobe mich regelmäßiger zu melden, aber inzwischen jeden Mitreisenden persönlich anzusprechen würde mich überfordern. Es bleibt hoffentlich bei Euch Zwei und dem Knallfrosch. Da er sich ja schon rundet hoffe ich ich nur, dass er in wirklichkeit nicht knallt (platzt). Geniest Eure Reise, bis bald B & G
Ines (Gast) - 22. Jun, 07:59
Hey Ihr Lieben.....
freue mich sehr, von Euch aus Indien was zu hören und zu sehen.....sonne pur......ich bin ja ein bisschen neidisch, aber 50° sind doch ein bisschen viel.....
wir hätten in den letzten Tagen gut 10° von Euch gebrauchen können.......hätten wohl beide seiten was von gehabt, aber so langsam soll es ja hier bei uns besser werden. es ist jetzt kurz vor 8 Uhr und hier scheint die Sonne durchs Bürofester.... freu....
wünsche Euch weiterhin eine tolle Reise - zu dritt - ohne weitere Haustiere.....und freue mich schon auf den nächsten Bericht.....
freue mich sehr, von Euch aus Indien was zu hören und zu sehen.....sonne pur......ich bin ja ein bisschen neidisch, aber 50° sind doch ein bisschen viel.....
wir hätten in den letzten Tagen gut 10° von Euch gebrauchen können.......hätten wohl beide seiten was von gehabt, aber so langsam soll es ja hier bei uns besser werden. es ist jetzt kurz vor 8 Uhr und hier scheint die Sonne durchs Bürofester.... freu....
wünsche Euch weiterhin eine tolle Reise - zu dritt - ohne weitere Haustiere.....und freue mich schon auf den nächsten Bericht.....
Franziska & Aurel (Gast) - 28. Jun, 20:53
Gute Entscheidung;)!
Merhaba ihr drei!
Da habt ihr euch letzten Endes doch noch durchgerungen, Pakistan zu wagen;) Wir freuen uns zu hören, dass alles gut geklappt hat. Das war bestimmt eine lustige - v.a. im Nachhinein - Odyssee mit den zig Eskorten... Wir haben noch einen zweiten super Monat im Iran verbracht und geniessen nun die türkische Sonne und das warme Salzwasser am Schwarzen Meer. Weitere News auf unserm Blog.
Euch wünschen wir eine tolle, farbenfrohe, würzig-scharfe Zeit im chaotisch-sympathischen Indien!
Gülegüle!
Da habt ihr euch letzten Endes doch noch durchgerungen, Pakistan zu wagen;) Wir freuen uns zu hören, dass alles gut geklappt hat. Das war bestimmt eine lustige - v.a. im Nachhinein - Odyssee mit den zig Eskorten... Wir haben noch einen zweiten super Monat im Iran verbracht und geniessen nun die türkische Sonne und das warme Salzwasser am Schwarzen Meer. Weitere News auf unserm Blog.
Euch wünschen wir eine tolle, farbenfrohe, würzig-scharfe Zeit im chaotisch-sympathischen Indien!
Gülegüle!
Petra Schulz (Gast) - 28. Jun, 21:49
Hallo ihr Zwei,
herzlichen Glückwunsch zur Ankunft in Indien. Ich bin ein bischen zeitverzögert, lese eure Texte nicht täglich ... aber doch regelmäßig. Die Texte und Fotos sind unheimlich spannend, fast so wie in meiner Kindheit, als ich Expeditionsberichte wie Kontiki, Ra I und II verschlungen habe. Nun ja, gefühlte 50 Grad Lufttemperatur sind deutlich zuviel. In Wittenberge hat`s 20 Grad .... auch seltsam für Ende Juni.
Ich wünsche euch gute Tage und werde das Geschehen weiterverfolgen.
Viele Grüße
Petra
herzlichen Glückwunsch zur Ankunft in Indien. Ich bin ein bischen zeitverzögert, lese eure Texte nicht täglich ... aber doch regelmäßig. Die Texte und Fotos sind unheimlich spannend, fast so wie in meiner Kindheit, als ich Expeditionsberichte wie Kontiki, Ra I und II verschlungen habe. Nun ja, gefühlte 50 Grad Lufttemperatur sind deutlich zuviel. In Wittenberge hat`s 20 Grad .... auch seltsam für Ende Juni.
Ich wünsche euch gute Tage und werde das Geschehen weiterverfolgen.
Viele Grüße
Petra
Suse & Micha (Gast) - 1. Jul, 23:09
Grüße aus der Ukraine
Hallo Ihr 3, wir erinnern uns gut, was die Amöben und Hitze betrifft!!! Sind zurzeit in der Ukraine und müssen uns seit ein paar Wochen damit abfinden, dass unser Abenteuer dem Ende zugeht. Und das ist nicht leicht...
Genießt Indien - so ein tolles Land! Wir vermissen es schon jetzt.
Genießt Indien - so ein tolles Land! Wir vermissen es schon jetzt.
Norberto, Gaby, Mimo und Socke (Gast) - 4. Jul, 16:31
Karlsruhe grüßt Indien, da kann man leicht ...
so es ist Samstag nachmittag, ich bin gestärkt mit nem Kaffee und nem Brot, die Sonne scheint wieder nach einem kurzen Regenschauer und auch bei uns ist es zur Zeit richtig warm, NICHT so wie im Stau stehend mit 50 Grad, wisst ihr wo ich meine, erinnert ihr euch noch?
Doch jetzt erstmal zum Anfang:
Hallo ihr tapferen tollen mutigen neugierigen Weltreisenden,
Danke für die Neidbilder, fällt mir gerade ein - ich finde es es sooo klasse, dass ihr euch auf EURE Reise begeben habt, ihr werdet es für immer behalten, eure Eindrücke, selbst manche Gefühle werden euch erhalten bleiben, und wenn ich eure Berichte so lese, kommen auch meine Erlebnisse wieder zum Vorschein, wird euch dann später auch so gehen ...
Norberto sagt, ich soll euch mal schreiben, mach ich: Jetzt seid ihr schon so lange unterwegs, für mich sind die Monate seid Februar und meinem Kranksein bis heute ganz schemenhaft vergangen, Mimo-Linja und ich haben die Mutter-Kind-Kur in Büsum leider auch schon hinter uns, was für ein Unterschied zu euren Erlebnissen, - und unser Buch, das uns so viel Energie und Zeit geraubt hat, ist endlich auf dem Markt. es läuft wirklich gut, haben gleich am ersten Tag 300 Stück in den Buchhandlungen verteilen können und es folgten viele Nachbestellungen.
UND irgendwann da zwischen drin wart ihr da und habt eure Reise bei uns gestartet.
Eben habe ich ALLES durchgelesen, von den blauen Zelten und netten Begegnungen, erobern von Italien, Griechenland, Türkei. Norberto erzählte mir immer mal wo ihr gerade seid und mit Irak/Iran/Pakistan hatte ich arg Angst und bestimmt alle, die euch kennen und mögen auch und ich dachte, wenn ihr da einfach nicht durchfahrt und umdreht ist doch auch ok und sehr vernünftig, da das wars dann mit der Vernunft, ihr habts gepackt, und als Frau in solchen Ländern kann ich sehr gut nachfühlen, in Indien durfte ich auch nie zu lange einen Mann anschauen und ich habs gemacht wie du und Kontakt mit den Frauen gesucht, is ja eh interessanter. Obwohl ich ganz deutlich den Unterschied spürte, wenn ich als Frau alleine unterwegs war oder mit einem Mann zusammen gereist war. Und mit der Kleidung hast du, Carina dich ja auch gut angepaßt ohne noch mehr "Unruhe zu stiften". Und bei euren Eskorten-Reise nicht rauszudürfen muss ja echter Stress gewesen sein und mit Roxy und den nervenden Kindern. Aber schön, dass sie euch so schön beschützt (Socke knurrt bei uns im Zelt auch immer, wenn jemand vorbei kommt).
Hoffe sehr eurem Darm und Magen geht es gut, ihr wißt ja noch, in Indien "von der Straße" essen war ok, natürlich kein Fleisch. Ohje, da hätte ich bestimmt par Kilo verloren bei Hammel und sonstigen Fleischigem.
Ach und an die Affen kann ich mich gerade auch gut erinnern, als ich in Kathmandu hintem am Ort hoch zu einer Tempelanlage eine Treppe hochstieg, hat mir so ein kleines Äffen doch glatt meine leckere riesige Pomelo entrissen, die hab ich ihm aber geschwind wieder aus seinen gierigen Pfötchen gezehrt. Ihr solltet darauf achten, euch nicht verletzen zu lassen von den Kerlchen.
Carina, ich denke, dass meiste hast du geschrieben, oder auch Schlappi?, jedenfalls es macht wirklich Spaß eure spannenden Berichte zu lesen und Danke für die Karte, hat 14 Tage gebraucht. Und eure Fotos finde ich auch toll. Bei bei dem Heuschreckenbild mußte ich daran denken, Schlappi, weißt du noch als wir mit Norberto irgendwo auf Gomera unterwegs waren und wir irgendwie mühselig Fotos von gelben Blumen am Abhang machten und ich euch erzählte was für seltene besonder Blumen das seinen, und wir um die nächste Biegung kamen und ein ganzes (immerhin kleines) Feld davon vorfanden :-)
Jedenfalls habe ich wirklich den Eindruck euch bei eurer Reise ein wenig begleiten zu können,
wir wünschen euch wirklich alles Liebe und Tolle und nur schöne Erlebnisse und die schlechten nehmt ihr so mit Gelassenheit und Spaß wie mit eurem neuen Freund Lutz, genießt es, ihr habt noch viel Zeit. Hey und das mit dem Dalai Lama find ich auch klasse, gutes OMMMM.
bis irgendwann ihr super Lieben
Eure KarlsruherInnen
socke pennt und liegt auf dem rücken, streckt seine beinchen von sich und träumt von roxy
Doch jetzt erstmal zum Anfang:
Hallo ihr tapferen tollen mutigen neugierigen Weltreisenden,
Danke für die Neidbilder, fällt mir gerade ein - ich finde es es sooo klasse, dass ihr euch auf EURE Reise begeben habt, ihr werdet es für immer behalten, eure Eindrücke, selbst manche Gefühle werden euch erhalten bleiben, und wenn ich eure Berichte so lese, kommen auch meine Erlebnisse wieder zum Vorschein, wird euch dann später auch so gehen ...
Norberto sagt, ich soll euch mal schreiben, mach ich: Jetzt seid ihr schon so lange unterwegs, für mich sind die Monate seid Februar und meinem Kranksein bis heute ganz schemenhaft vergangen, Mimo-Linja und ich haben die Mutter-Kind-Kur in Büsum leider auch schon hinter uns, was für ein Unterschied zu euren Erlebnissen, - und unser Buch, das uns so viel Energie und Zeit geraubt hat, ist endlich auf dem Markt. es läuft wirklich gut, haben gleich am ersten Tag 300 Stück in den Buchhandlungen verteilen können und es folgten viele Nachbestellungen.
UND irgendwann da zwischen drin wart ihr da und habt eure Reise bei uns gestartet.
Eben habe ich ALLES durchgelesen, von den blauen Zelten und netten Begegnungen, erobern von Italien, Griechenland, Türkei. Norberto erzählte mir immer mal wo ihr gerade seid und mit Irak/Iran/Pakistan hatte ich arg Angst und bestimmt alle, die euch kennen und mögen auch und ich dachte, wenn ihr da einfach nicht durchfahrt und umdreht ist doch auch ok und sehr vernünftig, da das wars dann mit der Vernunft, ihr habts gepackt, und als Frau in solchen Ländern kann ich sehr gut nachfühlen, in Indien durfte ich auch nie zu lange einen Mann anschauen und ich habs gemacht wie du und Kontakt mit den Frauen gesucht, is ja eh interessanter. Obwohl ich ganz deutlich den Unterschied spürte, wenn ich als Frau alleine unterwegs war oder mit einem Mann zusammen gereist war. Und mit der Kleidung hast du, Carina dich ja auch gut angepaßt ohne noch mehr "Unruhe zu stiften". Und bei euren Eskorten-Reise nicht rauszudürfen muss ja echter Stress gewesen sein und mit Roxy und den nervenden Kindern. Aber schön, dass sie euch so schön beschützt (Socke knurrt bei uns im Zelt auch immer, wenn jemand vorbei kommt).
Hoffe sehr eurem Darm und Magen geht es gut, ihr wißt ja noch, in Indien "von der Straße" essen war ok, natürlich kein Fleisch. Ohje, da hätte ich bestimmt par Kilo verloren bei Hammel und sonstigen Fleischigem.
Ach und an die Affen kann ich mich gerade auch gut erinnern, als ich in Kathmandu hintem am Ort hoch zu einer Tempelanlage eine Treppe hochstieg, hat mir so ein kleines Äffen doch glatt meine leckere riesige Pomelo entrissen, die hab ich ihm aber geschwind wieder aus seinen gierigen Pfötchen gezehrt. Ihr solltet darauf achten, euch nicht verletzen zu lassen von den Kerlchen.
Carina, ich denke, dass meiste hast du geschrieben, oder auch Schlappi?, jedenfalls es macht wirklich Spaß eure spannenden Berichte zu lesen und Danke für die Karte, hat 14 Tage gebraucht. Und eure Fotos finde ich auch toll. Bei bei dem Heuschreckenbild mußte ich daran denken, Schlappi, weißt du noch als wir mit Norberto irgendwo auf Gomera unterwegs waren und wir irgendwie mühselig Fotos von gelben Blumen am Abhang machten und ich euch erzählte was für seltene besonder Blumen das seinen, und wir um die nächste Biegung kamen und ein ganzes (immerhin kleines) Feld davon vorfanden :-)
Jedenfalls habe ich wirklich den Eindruck euch bei eurer Reise ein wenig begleiten zu können,
wir wünschen euch wirklich alles Liebe und Tolle und nur schöne Erlebnisse und die schlechten nehmt ihr so mit Gelassenheit und Spaß wie mit eurem neuen Freund Lutz, genießt es, ihr habt noch viel Zeit. Hey und das mit dem Dalai Lama find ich auch klasse, gutes OMMMM.
bis irgendwann ihr super Lieben
Eure KarlsruherInnen
socke pennt und liegt auf dem rücken, streckt seine beinchen von sich und träumt von roxy
Euch eine schöne Zeit!
Da bin ich aber froh, dass ihr es geschafft habt! Im Iran ist ja gerade richtig Party, da möchte man jetzt auch nicht sein. Wie sind eure weiteren Pläne?
Wir hier genießen gerade den anfangenden Frühling in Potsdam und der Prignitz. Ich habe mich in dieser Woche am bundesweiten Bildungsstreik beteiligt, gestern war eine große Demo in Potsdam und in vielen anderen Städten und heute haben wir noch bei einer Fahrrad-Demo mitgemacht.
Also, macht's ech schön und weiterhin so viele Berichte und Fotos!!!
Euer Alex